Hans Martin Bury

deutscher Politiker; Staatsminister (1999-2005); SPD

* 5. April 1966 Bietigheim-Bissingen

Herkunft

Hans Martin Bury wurde am 5. April 1966 in Bietigheim-Bissingen/Landkreis Ludwigsburg geboren. Als er fünf Jahre alt war, zog die Familie nach Bad Honnef. B. hat zwei Brüder.

Ausbildung

Er machte 1985 Abitur am Wirtschaftsgymnasium des Beruflichen Schulzentrums in Bietigheim-Bissingen und studierte bis 1988 Betriebswirtschaft in Stuttgart und Mosbach. Die akademische Ausbildung schloss er als Diplom-Betriebswirt (BA) ab.

Wirken

Berufstätig wurde B. als Vorstandsassistent der Volksbank Ludwigsburg eG.

1988 Mitglied der SPD geworden, übernahm B. 1989 den Vorsitz des Juso-Kreisverbands Ludwigsburg. Kommunalpolitische Erfahrungen sammelte er 1989-1990 als Stadtrat in Bietigheim-Bissingen.

Bei der ersten gesamtdeutschen Bundestagswahl vom 2. Dez. 1990 erhielt der 24-jährige B. als damals jüngster Parlamentarier ein Mandat in Bonn. Aufsehen erregte, dass der auf Platz drei der baden-württembergischen Landesliste gesetzte B. den prominenten Bundestagsabgeordneten Wolfgang Roth verdrängte. Er gründete die Gruppe junger Abgeordneter ("Youngsters") und war 1992-1994 deren Sprecher. 1994 übernahm er die Verantwortung für den Bereich Post und Telekommunikation. In den folgenden Jahren verhandelte er für die SPD die Marktöffnung im Kommunikationssektor und erwarb sich den Ruf, ein sachkundiger und geschickter Verhandlungsführer zu sein. Darüber hinaus profilierte er sich als Spezialist ...